Tina Schöddert sagt, das Harz mache, was es will. Sie experimentiere dann mit dem so Vorgegebenen. Es sind kleinformatige Bildobjekte, wie sie unterschiedlicher und farbenfroher nicht sein könnten.
Hier kurze Impressionen, deren jede mit einem „Vielleicht“ inhaltlich zu enden hat!
2015
Harz auf Leinwand, pigmentiert
30 x 70 cm
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Wie zwei strahlend bunt lackierte Knöpfe oder sogar Augen blicken sie uns aus dem knallig blauem Türkisgrund an – lachend.
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Dieses feine Moosgrün erinnert eher an Algen unter Wasser, die sich in der Mitte um eingestreute glänzende Partikel zusammenziehen, eine Art offener Muschelform bildend.
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Unterseeischer schwarzer Vulkanboden, der sich nach oben hin, sonnendurchflutet, in feinen Grünfransen auffächert.
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Vor hochglänzendem Harz Dunkeltürkis eine Sternenwolke, selbst aus dunklen Partikeln, aber angestrahlt und vielfach reflektiert wirken sie eben – sternenhaft!
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Wieder ein Sternen-Feuerwerk aus Goldelementen vor Schwarzblau, das nach innen zu wie in einem unregelmäßig sich verbreiterten Trichter immer heller wird, also im Zentrum des Feuerwerks.
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Vor einem tiefen Dunkelblau gelingt es der Künstlerin, dem eigenwilligen Harz die Struktur von lebenden Zellen zu geben, als betrachtete man sie durch ein Mikroskop. Aus erst noch ungestalteten hellen Flecken unter Zugabe von Feuer und Blut formen sich Zellwände um sie, die eine traubenförmige Einheit zu bilden scheinen. Und die strebt deutlich nach außen, über die Bildgrenze hinaus.
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Detailansichten
